Die Bezirksgruppe Imst lud für den 23. Juli zum Tagesausflug in das Deutsche Jagd- und Fischereimuseum nach München. Obmann Richard Prantl begrüßte 24 Teilnehmer, die trotz Schlechtwetter und kühlen Temperaturen bei bester Laune waren. Die erste Einkehr war im Gasthof „Schweizerbartl“ in Kaltenbrunn bei Garmisch, einem traditionell urig bayrischen Landgasthof, zu einer zünftigen Jause. Weiterfahrt nach München ins Museum, das in der ehemaligen Augustinerkirche, einer gotischen Basilika untergebracht ist, wo uns schon Herr Sven Riepe zur Führung durch die Ausstellung erwartete. Gleich nach dem Eingang stand die Jagdgöttin Diana zur Begrüßung. Auf weiteren 3000 m² werden herausragende Zeugnisse der Jagd- und Fischereikultur von der Steinzeit bis in die Gegenwart gezeigt. Den Grundstock stellt die weltbekannte Geweihsammlung des Grafen Arco- Zinneberg dar. Das Fundament der Sammlung bilden fast 1000 präparierte Tiere (Haarwild, Vögel und Fische) und biologische Präparate und Schädel. Reichhaltig ist die Sammlung der Jagdwaffen mit kunstvollen Gravierungen, Intarsien und figürlichen Reliefs. Überragende Bedeutung haben die Gemälde, Handzeichnungen und Grafiken, die Sammlung von Gläsern und Porzellan mit vielfältigen Jagd und Tiermotiven, eine Jagdschlittensammlung und als Kuriosum ist noch eine Wolpertingersammlung zu sehen. Mit Sonderschauen unter dem Motto „Der Kultur auf der Spur“ und „Der Natur auf der Spur“ schlägt das Museum den Bogen von der Jagd und Fischerei hin zu Umwelt- und Naturschutz.
Beim anschließenden Mittagessen im Bräuhaus „Der Augustiner“ wurden uns neben dem hervorragenden hauseigenen Bier auch speziell bayrische Schmankerln serviert. Auch bei der Heimreise gönnten wir uns noch eine Einkehr bei Kaffe und Kuchen.
Der Vorstand der Bezirksgruppe Imst bedankt sich bei allen Teilnehmern für die gute Laune und Pünktlichkeit und hofft, dass sich zur nächsten Reise eine größere Anzahl der Mitglieder anmeldet.
Schriftführer
Hugo Melmer